Die Gesamtlänge der Straßen des überörtlichen Verkehrs beträgt in Deutschland rund 230.000 Kilometer (Stand: 2019). Dazu zählen Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen. Schutzplanken gibt es nicht überall, aber die Gesamtlänge ist immer noch immens.
Die in Deutschland eingesetzten Schutzplankensysteme werden aus verschraubten Stahlprofilen oder Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Es wird eine Nutzungsdauer von 25 Jahren angenommen. Das bedeutet: Jedes Jahr werden viele Kilometer Schutzplanken erneuert. Für die Herstellung von Schutzplanken aus Stahl oder Stahlbeton benötigt man viel Energie und es werden erhebliche Mengen Kohlendioxid (CO2) freigesetzt.
Der Einsatz von Schutzplankensystemen aus Holz ist ein effizientes Mittel, um die Ökobilanz des Bausektors zu verbessern. Sie lassen sich mit vergleichsweise wenig Energie herstellen und speichern CO2 für eine lange Zeit.
Weltweit betrachtet gibt es bereits eine Handvoll Systeme, die ganz oder teilweise aus Holz bestehen. Sie haben jedoch verschiedene, systemspezifische Nachteile, darunter: immer noch hoher Stahlanteil, Verwendung von tropischem Hartholz, sehr aufwendige Konstruktion, Inkompatibilität mit gängigen Systemen.
Mit der Entwicklung eines kompatiblen Schutzplankensystems aus heimischen Hölzern möchten wir eine konsequent nachhaltige Lösung mit hohem Marktpotenzial schaffen.